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TICA

"The Transient Interactive Communication Approach"
TICA

von Maria Leticia Castrechini Fernandes Franieck


Eine sinnvolle Kommunikation ist für die soziale Inklusion von grundlegender Bedeutung. Menschen in gefährdeten Lebenssituationen sehen sich jedoch oft mit erheblichen Kommunikationsbarrieren konfrontiert. Dies kann auf Schwierigkeiten beim Erkennen und Ausdrücken von Gefühlen und Gedanken zurückzuführen sein. Die Betroffenen sind entweder nicht in der Lage, ihre Gefühle zu identifizieren, oder sie sind nicht bereit, diese mitzuteilen.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurden innovative Kommunikationsmittel wie TICA, T-WAS und Power-Time entwickelt. Diese Mittel sollen das gegenseitige Verständnis zwischen Fachkräften und schutzbedürftigen Menschen fördern, indem sie ein unterstützendes Umfeld für einen offenen und ehrlichen Dialog schaffen.

Macdougall, 1993,pp. 116–117¹

"Kommunikation stellt eine essenzielle Verbindung mit dem Anderen dar und beruht auf dem Wunsch, jemanden über etwas zu informieren und dabei Emotionen auf direkte Weise mitzuteilen und abzuführen, in der Absicht, im Anderen Reaktionen auszulösen und diese in eine Richtung zu lenken. Daher mit entscheidenden persönlichen Symbolfunktionen."

(aus dem Englischen übersetzt)

Maude, 2016 pP.19:²
"Zu Fehlkommunikation kommt es, wenn eine Diskrepanz besteht zwischen der Bedeutung, die ein Sprecher in seine Worte hineinlegt, und dem, wie der Hörer sie interpretiert." (aus dem Englischen übersetzt)
Entdecken Sie unsere Kommunikationsmittel
Durch den Einsatz dieser Instrumente erhalten Fachkräfte wertvolle Einblicke in die Perspektiven und Erfahrungen von Menschen, die mit einer Gefährdung konfrontiert sind. Ein besseres Verständnis ermöglicht eine wirksamere Unterstützung und eine erleichterte soziale Integration.
  • Für Erwachsene, die einen strukturierten Rahmen für eine sinnvolle Kommunikation und gegenseitiges Verständnis suchen.
  • ist konzipiert für Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren und legt den Schwerpunkt auf die Eltern-Kind-Bindung sowie die Verarbeitung herausfordernder Emotionen in einer Gruppensituation.
  • richtet sich an junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren. Es ist ein Straßenprojekt, das mittels Gruppenreflexion und der Auseinandersetzung mit persönlichen Erfahrungen das Selbstbewusstsein und das Zugehörigkeitsgefühl fördert.

WEITERE INFORMATIONEN ÜBER TICA
‘Shared Meaning Communication’
(die Fähigkeit, den Standpunkt des anderen zu verstehen und zu würdigen,
auch wenn er vom eigenen abweicht, und so einen sinnvollen und respektvollen Dialog zu ermöglichen)
Förderung der „Shared Meaning Communication“ durch spielerische, objektbasierte Interaktionen
Cartoons mit optischen Illusionen, künstlerische Cartoons, Kurzfilme, Filme...

Fördert das Bewusstsein für unterschiedliche Perspektiven und ermutigt dazu, das „Andere“ zu akzeptieren.
Eine biografische Geschichte zu zeichnen
Die autobiografische Retrospektive fördert das Gefühl der Ganzheit, schärft das Bewusstsein für Bewältigungsmechanismen und Resilienz und stärkt die Selbstidentität durch die Erstellung einer persönlichen Zeitachse.
Gefühle malen
Die Patienten werden gebeten, ihre einzigartige Interpretation des Kreises zu teilen, nachdem sie Farben ausgewählt haben, die ihre Gefühle von Freude, Liebe, Wut, Traurigkeit und Angst darstellen, und diese visuell auf dem Kreis darzustellen. Diese unstrukturierte Diskussion ermutigt den Patienten, darüber nachzudenken, wie der Gefühlskreis seine individuellen emotionalen Erfahrungen, Herausforderungen und Stärken repräsentiert und ermöglicht eine tiefere Erkundung der eigenen Gefühlswelt.

T-WAS

Together We Are Strong
T-WAS

(Förderung von „Shared Meaning Communication“ durch Gruppenarbeit mit benachteiligten Kindern)


von Maria Leticia Castrechini Fernandes Franieck und Niko Bittner


ZIELE

  • Stärkung der Resilienz: Förderung von Emotionsregulation, Selbstwertgefühl und Bewältigungsstrategien.
  • Ansprechen von Bindungsbedürfnissen: Schaffung von Möglichkeiten für neue elterliche Bindungserfahrungen in einer unterstützenden Gruppenumgebung.
  • Umgang mit herausfordernden Erfahrungen: Unterstützung der Kinder im Umgang mit Aggressionen, Ambiguität und Vielfalt.

SCHLÜSSELMERKMALE

  • Frühe Intervention: Fokus auf Prävention der Eskalation von antisozialem Verhalten.
  • Kindzentriert: Maßgeschneidert auf die spezifischen Bedürfnisse von Kindern im Alter von 6 -13 Jahren.
  • Gemeindebasiert: Unterschiedlich in verschiedenen Einrichtungen einsetzbar (Schulen, Kindertagesstätten)

VORTEILE

  • Kosteneffektiv: Zugänglich für ein breites Spektrum der Gesellschaft.
  • Messbare Wirkung: Zeigt unmittelbare und greifbare Vorteile für Kinder.
  • Leicht umsetzbar: Erfordert minimale Spezialausrüstung und kann in bestehende Programme integriert werden.

NACHTEILE

  • Benötigt engagierte Gruppenleiter/in: Benötigt engagierte und belastbare Gruppenleiter/in.
  • Potenzial für Anpassungen: Kann Anpassungen an die spezifischen Bedürfnisse der Kinder und den organisatorischen Kontext erfordern.
WEITERE INFORMATIONEN ÜBER T-WAS
Meine Erfahrung mit T-WAS war wie folgt
"Ich war Praktikantin bei OMID und hatte dabei die Gelegenheit, regelmäßig an den präventiven Gruppe T-WAS teilzunehmen. Meine Erfahrungen mit T-WAS waren durchweg positiv. Ich fand es besonders beeindruckend, wie das Programm konzipiert ist, um Kinder und Jugendliche nicht nur in ihrer individuellen Entwicklung zu unterstützen, sondern auch ein Umfeld zu schaffen, in dem sie lernen, miteinander zu arbeiten und voneinander zu lernen.

Persönlich habe ich sehr viel aus diesen Gruppen mitgenommen, nicht nur im Bezug auf soziale Kompetenzen, sondern auch in Bezug auf ein besseres Verständnis für Gruppendynamik.'"

Letizia Fortino - April 2024
Studentin der Psychologie

Meine Erfahrungen als
Leiter der T-WAS Gruppe waren wie folgt

"T-WAS folgt immer einer sehr klaren Struktur. Die Spiele und Rituale sind auch ohne Sprachkenntnisse leicht erlernbar und trotzdem abwechslungsreich. Sie ermöglichen einen raschen Austausch. Die Kinder finden sich innerhalb weniger Treffen in die Gruppe ein und haben schnell die Möglichkeit, sich einzubringen. Viele Strukturen und Regeln sind so gestaltet, dass die Kinder den Ablauf mitgestalten können, aber die Gruppe als Ganzes berücksichtigen müssen. Sie können sich z.B. Aktivitäten und Spiele wünschen, müssen diese aber mit der Gruppe abstimmen und diskutieren. Die Interdisziplinäre Paarleitung unterstützt diese Prozesse und dient als Vorbild: Sie trifft ihre Entscheidungen gemeinsam und bespricht sie vor den Kindern.
Daraus ergibt sich für mich auch einer der spannendsten Teile von T-WAS: Obwohl jede Sitzung der gleichen Struktur folgt, entwickeln sich die Gruppen sehr individuell. Einzelne Kinder oder Gruppen von Kindern können die Gruppe als Ganzes prägen und mitgestalten und machen sich so die Gruppe zu eigen."

Jochen Greiner - Mai 2024
Sozialarbeiter, Interdisziplinäre Paarleitung

Power-time

POWER-TIME

(Förderung der „Shared Meaning in Communication“ durch Gruppenarbeit , die auf der Straße stattfindet)

by Maria Leticia Castrechini Fernandes Franieck


Power-Time ist ein innovatives, fortlaufendes Gruppen (Therapie-)Projekt für sozial benachteiligte Jugendliche in Stuttgart, die keinen Zugang zu klassischer psychologischer Betreuung haben. In Zusammenarbeit mit der Mobilen Jugendarbeit bietet es den Jugendlichen einen sicheren und neutralen Raum, in dem sie sich in einer Gruppe ausdrücken, ihre Gefühle verarbeiten und ihre Erfahrungen erforschen können.

ZIELE

  • Anpassung der analytischen Gruppentherapie für gefährdete Jugendliche.
  • Die Jugendlichen werden ermutigt, über ihre Erfahrungen nachzudenken und als Individuen innerhalb der Gruppe zu wachsen.
  • Erforschung und Integration unterschiedlicher Perspektiven, um zu einem gegenseitigen Verständnis zu gelangen.

MERKMALE DES TREFFENS

  • Zeit und Ort des Treffens: Jeden Donnerstag von 17:00 bis 21:00 Uhr im Milaneo Mailänder Platz in Stuttgart.
  • Soziale Medien: Wöchentliche Instagram-Posts am Donnerstag.
  • Symbol der Gruppe: Eine Puppe (als Übergangsobjekt der Gruppe).
  • Erfrischungen: Um eine familiäre und einladende Atmosphäre zu schaffen.
  • 'Power-Time' Regel: Dabei sitzen alle im Kreis.
  • Co-Leitung: Leticia und das Team der Mobilen Jugendarbeit.





ERFAHRE MEHR ÜBER POWER-TIME

¹ McDougall, J., 1993. Countertransference and Primitive Communication. In: A. Alexandris and G. Vaslamatzis, eds. Countertransference: Theory, Technique, Teaching. London: Karnac, 95–134.

² Maude, B. (2016/2011). Managing Cross-Cultural Communication: Principles and Practice. London: Palgrave.

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